Bürger, die Hilfe der Feuerwehr oder des Rettungsdienstes benötigen, wählen seit fast 20 Jahren die Notrufnummer 112. Und das jederzeit, egal in welchem europäischen Land und egal aus welchem Netz immer kostenlos. Selbst in der Schweiz und Südafrika gilt sie.
Das wissen aber leider nur 17 Prozent der Deutschen, damit liegt Deutschland unter dem europäischen Durchschnitt von 27 Prozent auf dem viertletzten Platz vor Großbritannien (13 Prozent), Griechenland (7 Prozent) und Italien (5 Prozent)*. Hier tut Aufklärung Not. Der Europäische Tag der 112 hilft seit 2009, den europaweit gültigen Notruf 112 besser bekannt zu machen.
Anrufer, die in Bayern die Notrufnummer 112 wählen, erreichen eine von 26 Integrierten Leitstellen (ILS), die für einen Leitstellenbereich zentral Feuerwehr und Rettungsdienst koordiniert. Speziell ausgebildete Disponenten nehmen dort Tag und Nacht Anrufe entgegen und leiten diese an die Feuerwehr und den Rettungsdienst weiter. „Die Freiwilligen Feuerwehren in Bayern wurden 2012 rund 218.000-mal zu Hilfe gerufen.“, so der Vorsitzende des Landesfeuerwehrverbandes Bayern Alfons Weinzierl und mahnt die Notrufnummer nicht für Scherzanrufe zu missbrauchen: „Fehlalarme sind zeitraubend und in dieser Zeit stehen die Disponenten und die eventuell bereits ausgerückten Kräfte der Feuerwehr für echte Notfälle nicht zur Verfügung.“
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Halten Sie bei einem Anruf der Notfallnummer 112 die folgenden Informationen bereit:
- Wer meldet?
- Wo ist das Ereignis?
- Was ist geschehen?
- Wie viele Betroffene?
- Warten auf Rückfragen!