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- Einsatztyp:
- Brand
- Alarmierungszeit:
- 11.01.2009 17:02
- Einsatzdauer:
- 13,75 Stunden
- Einsatzleiter:
- Stefan Giehl
- eing. Feuerwehrleute:
- 2
- eing. Fahrzeuge:
- Lichtmastfahrzeug
Das Einsatzjahr 2009 begann für die Freiwillige Feuerwehr Eisingen mit einem Großeinsatz. Am 11.01.2009 gegen 17 Uhr wurde das in Eisingen stationierte Lichtmastfahrzeug zur Nachtabsicherung eines Scheunenbrandes in Unterleinach alarmiert.
Der Brand war bereits gegen 14 Uhr ausgebrochen. Zunächst wurden die Feuerwehren aus Greußenheim, Leinach und Margetshöchheim zum Einsatzort gerufen.
Erste Löscharbeiten gestalteten sich jedoch auf Grund der eisigen Temperaturen zunächst schwierig. Die in der nähe befindlichen Hydranten waren zugefroren und konnten nicht genutzt werden, so dass die Wasserversorgung zunächst durch entsprechende Fahrzeuge sichergestellt werden musste.
Da die vorhandenen Löschwassertanks sich sehr schnell leerten, wurde zusätzlich die Feuerwehren aus Erlabrunn, Veitshöchheim und Zellingen alarmiert. Mit Hilfe von Gasbrennen wurden einige Hydranten wieder einsatzbereit gemacht. Zudem wurden durch das schnell frierende Löschwasser die Straßen spiegelglatt. Gemeindearbeiter mussten diese mehrfach bestreuen.
Nachdem der Brand schnell gelöscht werden konnte, blieben die benachbarten Wohnhäuser zum Glück unbeschädigt.
In dem in der Scheune teilweise meterhoch gestapelten Heu hatten sich jedoch viele Glutnester gebildet. Eine Vielzahl von Atemschutzgeräteträgern waren bis in die Morgenstunden noch damit beschäftigt das Heu aus dem Anwesen zu transportieren. Das vom Heuboden geworfene Stroh fing oft sofort erneut Feuer und musste abgelöscht werden. Der Abtransport des gelöschten Heus erfolgte durch einen Radlader und Traktoren sowie Anhängern, die andere Landwirte zur Verfügung stellten.
Die Freiwillige Feuerwehr Eisingen sorgte dabei für ausreichend Licht.
Die eisige Kälte bereitete den Einsatzkräften und deren Unterstützern jedoch nicht nur zu Beginn des Einsatzes Probleme. Viele standen über Stunden in der Kälte. Am späten Abend wurde durch eine kleine Wäremquelle (siehe Bild) Abhilfe geschafft.
Auch die heißen Getränke, die von anderen Anwohnern verteilt wurden, waren eine willkommene Unterstützung.
Besonders beansprucht wurden die Atemschutzgeräteträger vor Ort, die sich um die Beseitigung des noch im Heuboden gelagerten Strohs kümmern mussten. Nachdem die zu Beginn alarmierten Wehren ihre Floriansjünger und Gerätschaften hierfür verbraucht hatten, mussten zusätzliche Wehren alarmiert werden. Gegen Abend wurde die FF Hettstadt gerufen, die u.a. mit einem Rüstwagen anrückte.
Auf Grund (erneut) fehlender Atemschutzgeräteträger und passender Gerätschaften wurde gegen 4 Uhr die Freiwillige Feuerwehr aus Uettingen nachalarmiert und konnte den Einsatz mit 6 weiteren Geräteträgern unterstützen.
Nachdem die riesigen Mengen Heu aus der Scheune abtransportiert worden waren, konnte die Freiwillige Feuerwehr Eisingen die Einsatzstelle nach über 13 Stunden am Einsatzort gegen 6 Uhr wieder verlassen.
Die Feuerwehren aus Leinach waren noch weiter mit Aufräumarbeiten beschäftigt.
Weitere Berichte zum Einsatz:
Pressemeldung der Polizei
Artikel in der Mainpost
Einsatzbericht der FF Margetshöchheim
Einsatzbericht der FF Oberleinach
Einsatzbericht der FF Veitshöchheim