Freiwillige Feuerwehr Eisingen
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Neben Deutschland haben auch Österreich, Schweiz und viele andere die Rettungsgasse verpflichtend eingeführt.

Aktuelle News - Seite 19

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Achtung Gefahr! Die neuen Zeichen im Überblick

Die Zeichen im Überblick

Die Zeichen im Überblick

Die Gefahrstoffkennzeichnung ist ein Thema, das auf den ersten Blick mit unserem Alltag vermeintlich nicht viel zu tun hat. Doch dies täuscht, denn tatsächlich kommen wir alle täglich mit Gefahrstoffen in Kontakt. Sei es im Haushalt, in der Freizeit, beim Heimwerken oder bei der Ausübung des Hobbys. Es ist also wichtig, Bescheid zu wissen. Um schnell zu erkennen, welche Produkte Gefahrstoffe enthalten, sind auf deren Verpackungen und Flaschen Piktogramme aufgedruckt. Sie geben auf einen Blick Auskunft darüber, dass und welche Gefahren für unsere Gesundheit oder die Umwelt bestehen können.

Neue Piktogramme

Durch eine EU Verordnung haben sich die Ihnen sicherlich bekannten Symbole in Schwarz auf Orangem Hintergrund zu einer EU-Einheitliche Symbolik geändert.

Teilweise wurden die bisherigen Symbole für die Gefahrstoffkennzeichnung lediglich optisch überarbeitet. Es gibt jedoch auch drei völlig neue Piktogramme:

  • die Gasflasche
  • das Ausrufezeichen
  • das Piktogramm für Gesundheitsgefahren

 

Neu sind außerdem zwei Signalwörter:

  • ACHTUNG gibt an, dass es sich um eine weniger schwerwiegende Gefahrenkategorie handelt
  • GEFAHR bedeutet, dass es sich um eine schwerwiegende Gefahrenkategorie handelt

 

Eines der bisher verwendeten Symbole entfällt völlig:
das schwarze Andreaskreuz im orangefarbenen Feld. An seine Stelle tritt – je nach Gefahreneinstufung – das Piktogramm „Ätzwirkung“, „Gesundheitsgefahr“ oder „Ausrufezeichen“ und in Ausnahmefällen sogar der „Totenkopf mit gekreuzten Knochen“.

Was bedeuten die Zeichen?

Übersicht GefahrensymboleHier haben wir für Sie alle Zeichen aufgelistet und erklärt.

Explodierende Bombe

Gefahrensymbol: Explodierende BombeVon allen Produkten, die das Piktogramm „Explodierende Bombe“ tragen, geht die Gefahr einer Explosion aus. Das heißt, diese Produkte enthalten

  • explosive Stoffe oder
  • Gemische und Erzeugnisse, die Explosivstoff enthalten oder
  • selbstzersetzliche Stoffe und Gemische oder
  • organische Peroxide (Bezeichnung für eine Gruppe chemischer Stoffe)

Allen diesen Stoffen und Gemischen ist gemeinsam, dass sie

  • durch Schlag oder
  • Reibung oder
  • Feuer oder
  • eine andere Zündquelle zur Explosion gebracht werden

 

Flamme

Gefahrensymbol: FlammeVon allen Produkten, die das Piktogramm „Flamme“ tragen, geht eine so genannte physikalische Gefahr aus. Das heißt, die enthaltenen chemischen Stoffe (entzündbare Gase, Flüssigkeiten oder Feststoffe) entzünden sich:

  • durch den Kontakt mit Feuer
  • durch den Kontakt mit Sauerstoff
  • durch eine chemische Eigenreaktion

Sind Produkte als „extrem entzündbar“ gekennzeichnet, liegt ihr Flammpunkt bereits bei weniger als 23°C und ihr Siedepunkt bei höchstens 35 °C!

 

 

Flamme über einen Kreis

Gefahrensymbol: Flamme über KreisProdukte mit dem Piktogramm „Flamme über einem Kreis“ enthalten

  • entzündend wirkende Gase oder
  • entzündend wirkende Flüssigkeiten oder
  • entzündend wirkende Feststoffe

 

 

 

 

 

 

Gasflasche

Gefahrensymbol: GasflascheProdukte mit dem Piktogramm „Gasflasche“ enthalten unter Druck stehende Gase. Diese Gase können

  • verdichtet
  • verflüssigt
  • tiefgekühlt verflüssigt sowie
  • gelöst sein

Ätzwirkung

Gefahrensymbol: ÄtzwirkungProdukte, die mit dem Piktogramm „Ätzwirkung“ gekennzeichnet sind, können zweierlei Auswirkungen haben:

  • die ätzende Wirkung betrifft die Haut, die Augen und die Schleimhäute
  • die ätzende Wirkung bezieht sich nicht auf Menschen, sondern nur auf Metalle: es lässt sie korrodieren

Totenkopf mit gekreuzten Knochen

Gefahrensymbol: Totenkopf mit gekreuzten KnochenSobald ein Produkt mit dem Piktogramm Totenkopf mit gekreuzten Knochen gekennzeichnet ist, besteht die Gefahr der Vergiftung (akute Toxizität).

Tritt die schädliche Wirkung ein, wenn ein Stoff oder ein Gemisch

  • geschluckt,
  • berührt oder
  • insgesamt vier Stunden lang eingeatmet wird, spricht man von akuter Toxizität.

Die Vergiftung kann bereits – stoffabhängig – nach einmaligem Kontakt oder erst nach mehrmaligen Kontakt stattfinden.

Ausrufezeichen

Gefahrensymbol: AusrufezeichenDas Piktogramm „Ausrufezeichen“ warnt davor, dass bereits bei einereinmaligen und kurzzeitigen Verwendung Gesundheitsschäden auftreten können. Es kann aber auch bedeuten, dass eine besonders große Gefahr vorliegt, allerdings erst bei länger andauerndem oder wiederholtem Kontakt. Ausrufezeichen heißt in jedem Fall, dass besondere Aufmerksamkeit geboten ist. Denn schon beim ersten Kontakt kann der Stoff:

  • bei direkter Berührung mit der Haut eine Hautreizung oder Hautallergie hervorrufen
  • beim Einatmen die Atemwege reizen und entzünden (jedoch nur vorübergehend, also mit reversibler Wirkung)
  • beim Einatmen eine betäubende Wirkung besitzen
  • beim direktem Kontakt mit den Augen eine Augenreizung hervorrufen

In Kombination mit dem Piktogramm „Ätzwirkung“ oder „Gesundheitsgefahr“ bedeutet das Ausrufezeichen, dass beim Einatmen oder Verschlucken die akute Gefahr von Atemwegsreizungen, -verätzungen oder -sensibilisierungen besteht.

Gesundheitsgefahr

Gefahrensymbol: GesundheitsgefahrVon allen Produkten, die das Piktogramm „Gesundheitsgefahr“ tragen, kann eine gesundheitsschädliche Wirkung drohen. Durch Schlucken, Einatmen oder über den direkten Kontakt mit der Haut rufen bestimmte chemische Stoffe unter Umständen akute oder chronische Gesundheitsschäden hervor. Nicht immer machen sich diese sofort bemerkbar: Manchmal reagiert der Körper bereits nach wenigen Minuten (zum Beispiel mit Atembeschwerden), manchmal treten die Folgen aber auch erst nach Jahren ein, etwa in Form einerKrebserkrankung.
Und noch etwas unterscheidet die gesundheitsgefährdenden Stoffe voneinander: Einige entfalten ihre schädliche Wirkung bereits beim einmaligen Kontakt, bei anderen braucht es den mehrmaligen Kontakt.

Umweltgefahr

Gefahrensymbol: UmweltgefahrProdukte, die das Piktogramm „Umwelt“ tragen, sind akut gewässergefährdend oder chronisch gewässergefährdend. Letztendlich werden sie dadurch auch für den Menschen gefährlich, der zum Beispiel über die Nahrungsmittelkette – mit einer gewissen Zeitverzögerung – die gesundheitsschädlichen Stoffe aufnimmt.

 

 

 

 

 

 

 

Mehr Informationen erhalten Sie unter www.schutzschild.bayern.de und www.gewerbeaufsicht.bayern.de

Bierwanderung des Feuerwehrvereins

Der Feuerwehrverein Eisingen plant eine Bierwanderung am 20.07.2013.

Haltet euch den Termin frei, mehr Informationen folgen bald!

Beschaffung TSF-W genehmigt

Gute Nachricht für die Gemeinde Eisingen: Regierung von Unterfranken erteilt der Gemeinde Eisingen „Grünes Licht“ für die Beschaffung einer Tragkraftspritze und eines Tragkraftspritzenfahrzeugs für die Freiwillige Feuerwehr Eisingen

LF 8 Frontansicht

Das 1976 in Dienst gestellte LF 8 wird durch ein TSF-W ersetzt

Würzburg (ruf) – Die Regierung von Unterfranken hat der Gemeinde Eisingen (Landkreis Würzburg) für den Kauf einer Tragkraftspritze PFPN 10-1000 sowie eines Tragkraftspritzenfahrzeugs TSF-W die – förderrechtlich bedeutsame – vorzeitige Beschaffung genehmigt. Durch diese Beschaffungsmaßnahmen werden bei der Freiwilligen Feuerwehr Eisingen eine alte Tragkraftspritze TS 8/8 sowie ein Löschgruppenfahrzeug LF 8 jeweils mit Baujahr 1976 ersetzt.

Tragkraftspritzen sind mobile Feuerlöschkreiselpumpen, die zusätzlich zu den fest eingebauten Fahrzeugpumpen als Einschubgeräte in einigen Löschfahrzeugen mitgeführt werden. Bei einem Gewicht von maximal 200 kg sind sie von 4 Feuerwehrleuten durchaus zu tragen. Die Tragkraftspritze PFPN 10-1000 kann bei einem Ausgangsdruck von 10 bar 1.000 Liter Wasser pro Minute fördern. Tragkraftspritzen werden zum Beispiel dann eingesetzt, wenn eine Wasserentnahmestelle – z.B. ein Bach oder Teich – mit dem Löschfahrzeug nicht direkt anzufahren ist. Sie können auch als Verstärkerpumpe bei Wasserförderungen über längere Strecken eingesetzt werden, wenn das Löschfahrzeug nicht an der Pumpstation verbleiben soll.

Das Tragkraftspritzenfahrzeug TSF-W dient überwiegend der Brandbekämpfung. Es kann eine Feuerwehrstaffel mit sechs Feuerwehrmännern oder –frauen sowie eine feuerwehrtechnische Beladung für eine Löschgruppe von neun Feuerwehrleuten einschließlich des umluft-unabhängigen Atemschutzes aufnehmen und muss mit einem Löschwasserbehälter von 500 Litern Inhalt ausgestattet sein.

Mit der Zustimmung zur vorzeitigen Beschaffung kann der beabsichtigte Erwerb der Tragkraftspritze und des Tragkraftspritzenfahrzeugs schnellstmöglich realisiert werden, auch wenn über die endgültige Förderung durch einen förmlichen Bescheid noch nicht entschieden ist. Die spätere staatliche Förderung erfolgt aus Mitteln der Feuerschutzsteuer im Rahmen des vom Bayerischen Landtag beschlossenen Staatshaushalts im Einvernehmen mit dem Bayerischen Staatsministerium des Innern und beträgt derzeit für eine Tragkraftspritze PFPN 10-1000 3.800 Euro und für das Tragkraftspritzenfahrzeug TSF-W 30.500 Euro.

 

(Quelle: Regierung von Unterfranken)

Rettungsgasse wichtig für die Feuerwehren!

Rettungsgasse in Österreich, selbes System wie in Deutschland

Immer wieder wird es den Rettungskräften auf Autobahnen erschwert, bei Stau schnell an die Einsatzstellen zu gelangen. Dabei ist es in der Straßenverkehrsordnung (StVO) in § 11 Abs. 2 klar geregelt.

„Auf Autobahnen und Außerortsstraßen mit mindestens zwei Fahrstreifen für eine Richtung müssen Fahrzeuge für die Durchfahrt von Polizei- und Hilfsfahrzeugen in der Mitte der Richtungsfahrbahnen, bei Fahrbahnen mit drei Fahrstreifen für eine Richtung zwischen dem linken und dem mittleren Fahrstreifen eine freie Gasse bilden, wenn der Verkehr stockt.“

Demnach haben Fahrzeuge schon bei der Bildung eines Verkehrsstaus sich so zu verhalten bzw. einzuordnen, dass man jederzeit eine Rettungsgasse bilden kann. Die Rettungsgasse ist solange frei zu halten, bis der Verkehr wieder an der Unfallstelle vorbeigelaufen ist.

Nach einem Unfall zählt jede Minute! Jede Minute,
die die Überlebenschance von Unfallopfern erhöht.
Und jeder von uns kann Opfer eines Unfalls werden.
Bitte tragen Sie mit dazu bei, schnelle Hilfe zu ermöglichen.

Rettungsgasse bilden – wie gehts?

So wird eine Rettungsgasse gebildet

  • Auf Autobahnen und Straßen mit mehreren Fahrstreifen, fahren Fahrzeuge auf dem linken Fahrstreifen nach links, alle anderen nach rechts, hierbei ist auch die Benutzung des Standstreifens erlaubt!
  • Auf Straßen mit je einem Fahrstreifen je Richtung fahren Sie zum rechten Fahrbahnrand, dies gilt auch wenn Ihnen ein Einsatzfahrzeug entgegen kommt!
  • An Einer roten Ampel weichen Sie nach rechts aus und überfahren Sie erforderlichenfalls die Haltelinie, achten Sie auf andere Verkehrsteilnehmer. Halten Sie bei grüner Ampel an bzw. fahren Sie zur Seite!
Mehr Informationen unter:

Alarmübung Firma Keidel

Angriffstrupp unter schwerem Atemschutz

„Übungsalarm für die Feuerwehr Eisingen – Brand Firma Keidel, Menschen im Sozialraum eingeschlossen!“ – mit diesem Stichwort wurden die Eisinger Floriansjünger am Donnerstag den 14.03 gegen 19:00 Uhr alarmiert.

Kurz darauf rückte auch schon das Löschgruppenfahrzeug mit Gruppenführer Michael Vogt und das Mehrzweckfahrzeug aus. Bereits auf der Anfahrt zum Übungsort setzten 4 Feuerwehrleute schwere Atemschutzgeräte auf.
An der Einsatzstelle angekommen, wurde ein Löschangriff aufgebaut und die Landwehrstraße gesperrt. Sofort ging ein Trupp unter Atemschutz vor und begann mit der Menschenrettung. Als die erste Person aus dem verrauchten Gebäude gerettet wurde, ging der Trupp wieder hinein und begann die zweite Verletzte Person zu retten, Übungsleiter Ferdinand Schiller hat nun eine Verletzung eines Atemschutzträgers simulieren lassen. Dieser gab die Rückmeldung an Gruppenführer Michael Vogt: „MAYDAY, MAYDAY, Angriffstruppmann verletzt, MAYDAY kommen!“.
Sofort ging der bereits ausgerüstete Sicherheitstrupp mit Pressluftatmer vor und rettete den Verletzten Kameraden und die zweite Person.  

 

Solche realistischen Übungen sind wichtig um im Ernstfall die Örtlichen Besonderheiten bereits zu kennen. Ein Brand in einer Zimmerei in Goßmannsdorf zeigte wie schnell sich ein Feuer in einer Zimmerei ausbreiten kann.

Mehr Infos und Bilder hier